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Fridlisfüür – eine Tradition im Glarnerland

Was ist das Fridlisfüür?

Das Fridlisfüür ist ein alter Glarner Feuerbrauch zum Gedenken an den heiligen Fridolin, den Schutzpatron des Kantons Glarus. Dieses Fridlisfüür wird jeweils am Abend des 6. März in zahlreichen Dörfern im ganzen Kanton entflammt.

Von woher kommt dieser Brauch?

Im 6. Jahrhundert gründete der irische Wandermönch Fridolin das Kloster Säckingen und christianisierte – so die Vita – damit auch das Glarnerland.

Im Gedenken an das Wirken seines Landespatrons wurden im Kanton Glarus Generationen von Knaben auf den Namen Fridolin getauft und jeweils am 6. März – dem Namenstag des heiligen Fridolin – wurden in den Dörfern Feuer angezündet. Vermutlich ist das Fridlisfüür aber kein rein christlicher Brauch. Vielmehr werden seine Ursprünge in der vorchristlichen Zeit vermutet.

Die heutigen Fridlisfüür gehörten ursprünglich zu den vorchristlichen Frühlingsfeuern und sollen den Winter vertreiben und den Frühling ins Land einziehen lassen.

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